Die Sierre Norte in der Nähe von Spaniens Hauptstadt Madrid wurde früher einmal Sierra Pobre, armes Gebirge genannt, weil hier alle wegzogen, um in der Hauptstadt ihr Glück zu suchen. Das ist lange her und längst nicht mehr so, macht aber auch den Charme der Gegend aus, die immer mehr Nostalgiker und Naturfreaks anzieht, die hier das unberührte Spanien jenseits der Touristenströme suchen. Weil Städteplaner und Konzerne die Gegend immer vergessen haben, ist es hier wohl so, wie Spanien vor dem EU-Beitritt 1986 gewesen sein muss. Dabei ist die Sierre Norte leicht zu erreichen. Der Flughafen von Madrid ist eine Stunde entfernt und eine Autobahn führt über 400 Kilometer an die Grenze zu Frankreich.
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